NEC PC-FX

Die NEC PC-FX wurde als inoffizieller Nachfolger der PC Engine entwickelt und sollte mit ihrer 32-Bit RISC-Architektur und einem fest verbauten CD-ROM-Laufwerk gegen die damals führenden Konsolen Sega Saturn, Sony PlayStation und die kommenden Nintendo 64 antreten. Trotz der teils technischen Überlegenheit und dem Innovationen Design konnte die PC-FX nicht den gewünschten Erfolg erzielen.

Technische Merkmale und Innovationen

Die PC-FX bot einige beeindruckende technische Spezifikationen für ihre Zeit. Mit einer leistungsstarken 32-Bit RISC-CPU und einem CD-ROM-Laufwerk war sie in der Lage, qualitativ hochwertige Multimedia-Inhalte zu liefern. Die Konsole war besonders für ihre Fähigkeit bekannt, Full-Motion-Video (FMV) in hoher Qualität darzustellen, was sie zu einer interessanten Plattform vor allem für interaktive Filme und Anime-Adaptionen machte.

Software-Unterstützung und Marktverbreitung

Ein wesentlicher Faktor für den Misserfolg der PC-FX war die fehlende Unterstützung durch Softwareentwickler. Während die Konkurrenz von Sega und Sony eine breite Palette an Spielen bieten konnte, blieb das Spieleangebot und die Spielegenres der PC-FX stark begrenzt. Die meisten Titel waren zudem ausschließlich für den japanischen Markt konzipiert, , was die internationale Verbreitung der Konsole erheblich einschränkte.

Marktversagen und Rückblick

Die Kombination aus fehlender Software-Unterstützung und einer nahezu rein japanischen Spielebibliothek führte dazu, dass die PC-FX auf dem internationalen Markt nicht Fuß fassen konnte – offiziell erschien die Konsole tatsächlich nur in Japan. Während Sega Saturn und Sony PlayStation weltweit Millionen von Einheiten verkauften, blieb die PC-FX auf dem japanischen Markt eine Nischenkonsole und verkaufte sich letztendlich nur rund 100.000 Mal.